Ausmalung der Grotte im Schlosspark Idstein (Intérieur de la tourelle octogonale aménagée en grotte)

Wurde gezeichnet von

Literatur

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Basis-Daten

Datierung

1656/1663

Material/Technik

Zeichnung

Format/Maße

460 x 310 mm

Signatur und Bezeichnung

Joan Walter. fecit. 1656 et 1663

Heutiger Aufbewahrungsort

London, Victoria and Albert Museum

Kommentare

Die Zeichnung dokumentiert die Ausmalung der heute nicht mehr erhaltenen Grotte im Schlossgarten von Idstein, mit der Johann Jakob Walther 1653 betraut war. Graf Johann von Nassau hatte 1566 das oktogonale Gartenhaus an der Südseite des Schlossgartens errichten und 1651/52 in eine Kunstgrotte mit Muscheln, Korallen und farbigen Steinen verwandeln lassen. (Vgl. Geus 1982, S. 88; Beaumont-Maillet 1993, S. 16; Matthias Ohm, in: Kat. Koblenz/Göttingen/Oldenburg 2000, S. 230).
Dargestellt wurden von Walther in sieben Gewölbefelder antike Gottheiten, die die sieben Wochentage versinnbildlichen. Sie werden bekrönt von Planeten- und Tierkreiszeichen. Unter ihnen sind Städte und Burgen aus dem Herrschaftsgebiet des Grafen dargestellt. (Vgl. Matthias Ohm, in: Kat. Koblenz/Göttingen/Oldenburg 2000, S. 230).
Christina Posselt, 22.09.2011

Erwähnungen in Kommentaren

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