Relief mit Darstellung der Minerva
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Eimmart/Sandrart: Minerva (TA 1680, Tafel N, 3) Graphik; So Sandrarts Angabe im Text; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [X]
Orts-Bezüge
Basis-Daten
Material/Technik
Marmorrelief
Heutiger Aufbewahrungsort
unbekannt
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… künstlich wircken/ und aller weiblichen Verrichtungen der Häuslichkeit oder Oeconomie/ ist nach einem vortrefflich alten Basso Relieue in Marmelstein zu Rom abgesehen. Sie solle auch eine Erfinderin des Baumöhls seyn. Ist ferner ein Symbolum eines langwirigen…«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [X]
Kommentare
Sandrart zufolge diente das Relief als Vorlage für die mittlere Szene auf Tafel N der Iconologia Deorum, in deren Mitte die Göttin Minerva thront; vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [X].
Es ist jedoch kein antikes Relief bekannt, das die Szene so vorstellt wie in der Iconologia Deorum. Die Darstellung auf Tafel N scheint vielmehr eine Erfindung Sandrarts zu sein, für die er Figuren aus verschiedenen Tafeln in Bartolis Stichwerk Admiranda Romanarum herausgriff und neu kombinierte.