Ausstattungsprogramm für das Schloss Petronell

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Wurde in Auftrag gegeben von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

1666-77

Material/Technik

Fresken

Heutiger Aufbewahrungsort

Schloss Petronell

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Dominicanis, und in andern unterschiedlichen Kirchen und Häusern: Ingleichen bey H.Graf Palvi in Ungarn zuPeternell/ bey H. Grafen von Träun in Steyermark und nun in Mähren bey dem Herrn Bischof von Olmütz/ und an…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 335

Kommentare

Tencalla beginnt im Jahr 1666 mit den Arbeiten für die Ausstattung des Abensperg-Traunschen Schlosses Petronell. Diese Arbeiten dauern bis zum Jahr 1677 an. Zunächst entstanden Fresken in den Wohngemächern der Familie, anschließend ist Tencalla für die Schlosskapelle tätig. 1669 ist dann bereits die Dekoration des Festsaales abgeschlossen. 1670/71 führt Tencalla die Wandmalereien der Sala terrena und der Nebenräume aus. Für die Jahre 1673 und 1677 sind weitere Arbeiten für das Schloss Petronell bezeugt, die jedoch quellenkundlich nicht weiter spezifiziert werden können.
Der größte Teil der Abeiten wurden 1683 bei einem Brand zerstört. Erhalten haben sich die Wandmalereien der Festsaalwände, ein Freskofeld der Westwand der Schlosskapelle, sowie die Deckenbilder des südlichen Nebenraumes der Sala terrena; vgl. Kitlitschka 1970, S. 214 f.
Julia Kleinbeck, 17.06.2011