Nereiden, Putten und Delphine mit Ätna (»Nereidi, amorini e delfini nelle vicinanze dell’Etna«)
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: »Galatea« (TA 1680, Tafel I, 1) Graphik
Literatur
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 187, Kat.-Nr. 334
Basis-Daten
Datierung
1631
Material/Technik
Rötelzeichnung
Format/Maße
160 x 172 mm
Heutiger Aufbewahrungsort
Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum, Inv.-Nr. Hz 3946 (3)
Kommentare
Bei der Rötelzeichnung handelt es sich um eine Vorzeichnung für die Darstellung Nr. 1 auf Tafel I der TA 1680. Die Zeichnung zeigt den Stil von Sandrarts späten Jahren. Die Klippe auf der rechten Seite spielt auf den »ausgeholte Felsen Scylla« an, wie Sandrart in der Erklärung der Kupfertafel schreibt (s. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [VII]). Die sizilianische Meeresenge wurde von Sandrart bereits während seiner Reise durch Süditalien 1631 gezeichnet. Ein Kupferstich nach dieser Zeichnung wurde in verschiedenen topographischen Publikationen des Verlagshauses Matthäus Merian gedruckt; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 187, Kat.-Nr. 334.