Die Büßende Magdalena
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
Literatur
- Kat. London u.a. 1999; S. 17, Autorin: Gabriele Finaldi
- Kat. Rom u.a. 2001–2002; S. 174–178, Kat.-Nr. 35
Basis-Daten
Datierung
um 1625
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
168 x 208 cm
Heutiger Aufbewahrungsort
Wien, Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. GG_179
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Kunsthistorisches Museum Wien:
GG_179
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Historien/ geneigt/ in denen er ein rar und seltsamer Phoenix war; damalen als ich zu Londen war/ mahlte er eine büßende Maria Magdalena auf der Erden/ in einer Andachts-Betrachtung ligend; dieses Stuck gehörte für den König/ und war an Fürtreflichkeit der Kunst unverbäßerlich. Also…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 298
Kommentare
Außer der Fassung in Wien existieren noch weitere Darstellungen der Maria Magdalena in Genua und Lucca (vgl. Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 399, Anm. 743). Anhand der von Sandrart angegebenen Provenienz lässt sich das von ihm beschriebene Gemälde jedoch mit dem Wiener Bild identifizieren (vgl. Gabriele Finaldi in Kat. London u. a. 1999, S. 17). Orazio Gentilschi hatte bereits 1622–1623 eine Version der Magdalena für Giovan Antonio Sauli (1596–1661) gefertigt (New York, Privatsammlung), nach der die Wiener Fassung entstanden ist (vgl. Keith Christiansen in Kat. Rom u. a. 2001–2002, S. 174–178, Kat.-Nr. 35).