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»ein […] nackendes Kindlein hinweg kriechend«

Wurde möglicherweise geschaffen von

Personen-Bezüge

War zu Sandrarts Zeit im Besitz von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

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Material/Technik

Bronze (?)

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Ein anders nackendes Kindlein/ hinweg kriechend.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 88

Kommentare

Die Form der Aufzählung gibt Anlass zur Vermutung, dass auch diese Bildwerke von Duquesnoy geschaffen wurden; vgl. auch Teutsche Academie 1675/Viten (Ed. Peltzer 1925), S. 422, Anm. 1494. Die Werke lassen sich heute zwar nicht mehr nachweisen, jedoch kann auf die Kleinplastiken Duquesnoys verwiesen werden, die liegende, schlafende Putti in zahlreichen Varianten wiederholen (vgl. bspw. Boudon Machuel 2005, Kat.-Nr. In. 71).

Möglicherweise stehen diese Kleinplastiken in Verbindung mit einer Rötelzeichnungen aus dem Codex Iconographicus 366, der in der Bayerischen Staatsbibliothek in München verwahrt wird. Diese zeigt vier Putti in ähnlicher Pose, wie sie uns Sandrart beschreibt und zeugt damit einerseits allgemeiner von der Rezeption von Tizians Bacchanalen, lässt aber andereseits auch den Schluss zu, dass Sandrart die Zeichnungen nach kleinplastischen Werken Duquesnoys (?) fertigte (vgl. auch Mazzetti di Pietralata 2011, S. 115).
Julia Kleinbeck, 07.06.2011

Erwähnungen in Kommentaren

Diese Rötelzeichnung steht möglicherweise in Zusammenhang mit …
Julia Kleinbeck, 07.06.2011