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Porträt Ferdinands III.

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Basis-Daten

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Material/Technik

Wachs

Heutiger Aufbewahrungsort

verschollen

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… geistreich und gar klein ausgebildet/ neben einer großen Mänge schöner Contrafäten/ als nämlichen Ihro Käyserl. Majestät selbsten in rechter Lebens-Größe und Ordinari-Kleidung/ darinn das Haupt und die Augen sich herum wenden/ und der ganze Leib sich selbst…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 351

Kommentare

Klemm führt eine Wachsbüste Ferdinands III. an, die als Leihgabe der Nationalbibliothek im Kunsthistorischen Museum Wien ausgestellt ist. Sie kann mit einer Zahlung von 1643 allerdings eher Justinus Psalmaier als Daniel Neuberger zugeschrieben werden; vgl. Klemm, Kommentare Viten 1995, S. 903.

Bei der als lebensgroß beschriebenen Wachsbüste dürfte es sich um eine automatenhafte Figur des Kaisers handeln. Die mit Stoff bekleidete Effigie konnte durch einen Uhrwerkmechanismus Kopf und Augen bewegen und auch der Bewegungsablauf von Setzen und Aufstehen war möglich (vgl. die Beschreibung bei Hersey 2009, S. 136 mit einer Paraphrase von Sandrarts Text sowie die Erwähnung bei Freedberg 1989, S. 222 ff.).
Klapsia vermutet allerdings, dass es sich um eine Verwechslung mit Leopold I. gehandelt haben könnte (Wien, Kunsthistorisches Museum, Inv.-Nr. 10162; vgl. Klapsia 1935, S. 233).
Christina Posselt, 09.01.2012