»Junge Braut« (TA 1680, Tafel F, 7)
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie« Personengruppe
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Miscellantafel (TA 1680, Tafel F) Graphik
- Unbekannter antiker Künstler: Sarkophagnebenseite mit Fußwaschung Plastik
- Bartoli: Relief mit Fußwaschung (»NOVA NUPTA«) Graphik
Basis-Daten
Datierung
1680
Material/Technik
Radierung
Privileg
S. C. M.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel F. (nach S. 62)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»7. Junge Braut.«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [V]
»Unter Num.7. sitzt eine junge verlobte Braut/ die mit ihrem Schleyer ihre Thränen abtrucknet. Vor ihr aber sitzt ihre Wärterin oder Magd/ und wischt ihr mit einem Schwamm und Alabaster-Sälblein/…«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [V]
Kommentare
Den Angaben im Text folgend stammt die Darstellung einer Braut aus einem antiken Relief in Rom. Es ist davon auszugehen, dass Sandrart dieses Stück nicht aus eigener Anschauung kannte, sondern eine graphische Vorlage aus Bartolis und Belloris Stichwerk der Admiranda Romanarum nutzte. Darauf weisen neben der getreuen Wiedergabe der Szene auch die Informationen zum Objekt im Text hin, die einer Übersetzung der lateinischen Inschrift von Bartolis Stich entsprechen (s. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [V]).
Das zur Abbildung kommende Relief war Teil eines Sarkophags, der heute nicht mehr nachweisbar ist.