Krater aus Marmor
Kunstwerk-Bezüge
- Eimmart/Sandrart: Tafel mit antiken Gefäßen und Ruinen (TA 1679, Tafel 8) Graphik
- Agostino <Veneziano>: Vase mit zwei spiralförmigen Henkel (»Vase with two coiled handles«) Graphik
Literatur
- Giuliano 1984; S. 566 f., Nr. XXV, 37
Basis-Daten
Datierung
Kaiserzeit
Material/Technik
Marmor
Format/Maße
ca. 2 m
Heutiger Aufbewahrungsort
Rom, Museo Nazionale Romano - Terme di Diocleziano, Giardino dei cinquecento, Inv.-Nr. 953
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Arachne:
http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/34039
Kommentare
Die kolossale Marmorvase ist durch Zeichnungen des 15. und 16. Jahrhunderts. etwa von Giuliano da Sangallo oder im Codex Escurialensis bekannt. Sie befand sich antiquarischen Notizen zufolge in SS. Apostoli und ist seit 1892 im Besitz des Museo Nazionale Romano und dort als Brunnen aufgestellt, s. Giuliano 1984, S. 566. Im Vorhof von S. Cecilia in Trastevere ist ein weiteres Exemplar zu finden, das ebenfalls in einen Brunnen umgewandelt wurde (vgl. http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/34109).
1633 beauftragte Asdrubale Mattei bei Pietro Lambruschi zwei getreue Kopien der Marmorvase für den Palazzo Mattei di Giove. In antiker Zeit waren derartige Vasen weit verbreitet und wurden in Gärten der Villen als Brunnen oder Pflanzbehälter aufgestellt; vgl. Giuliano 1984, S. 567.
Erwähnungen in Kommentaren
Vor der Ruine eines Gebäudes sind fünf antikisierende Gefäße d…