Dionysisches Puteal Giustiniani
- Sandrart, Joachim von; Zuschreibung
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«: Tafel mit antikem Gefäß, Horn und Relief (TA 1679, Tafel 15) Graphik
- Unbekannter Künstler: Puteal Giustiniani Plastik
Literatur
- Kuhn-Forte 2009; S. 158 f., Anm. 104
- BKF/ArsRoma; Kunstwerk–ID 7485 [01.02.2011]
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 205 f., Kat.-Nr. A2
Basis-Daten
Material/Technik
braune Federzeichnung, graues Aquarell
Format/Maße
382 x 257 mm
Heutiger Aufbewahrungsort
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. C7197
Kommentare
Die grau aquarellierte Federzeichnung wurde von Cecilia Mazzetti di Pietralata Joachim von Sandrart zugeschrieben. Die Tatsache, dass es sich bei dem dargestellten Gegenstand um eine Vase des Marchese Giustiniani in dessen Villa vor Porta del Popolo handelt (s. Kuhn-Forte 2009, S. 158, Anm. 106), die Sandrart während seines römischen Aufenthaltes (1629–1635) persönlich besucht hatte, und dass die Zeichnung für einen Stich der Teutschen Academie als Vorbild diente, verstärkt die Ansicht, dass es sich um eine eigenhändige Zeichnung Sandrarts handeln muss (vgl. Kuhn-Forte 2009, S. 158, Anm. 104). Im Vergleich mit dem Stich in der Teutschen Academie wird deutlich, dass die Zeichnung den Stich vorbereitet hat, wenn sie auch nicht als direkte Reproduktionsvorlage diente: Die Darstellung des Baumes ist leicht abweichend, jedoch stimmen der Ausschnitt und die ungewöhnliche Untersicht überraschend überein.
(Zusammenfassung des undatierten Kommentars bei BKF/ArsRoma).