Dionysisches Puteal Giustiniani

Wurde geschaffen von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht in Zusammenhang mit
Rezipiert

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Material/Technik

braune Federzeichnung, graues Aquarell

Format/Maße

382 x 257 mm

Heutiger Aufbewahrungsort

Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Kupferstichkabinett, Inv.-Nr. C7197

Kommentare

Die grau aquarellierte Federzeichnung wurde von Cecilia Mazzetti di Pietralata Joachim von Sandrart zugeschrieben. Die Tatsache, dass es sich bei dem dargestellten Gegenstand um eine Vase des Marchese Giustiniani in dessen Villa vor Porta del Popolo handelt (s. Kuhn-Forte 2009, S. 158, Anm. 106), die Sandrart während seines römischen Aufenthaltes (1629–1635) persönlich besucht hatte, und dass die Zeichnung für einen Stich der Teutschen Academie als Vorbild diente, verstärkt die Ansicht, dass es sich um eine eigenhändige Zeichnung Sandrarts handeln muss (vgl. Kuhn-Forte 2009, S. 158, Anm. 104). Im Vergleich mit dem Stich in der Teutschen Academie wird deutlich, dass die Zeichnung den Stich vorbereitet hat, wenn sie auch nicht als direkte Reproduktionsvorlage diente: Die Darstellung des Baumes ist leicht abweichend, jedoch stimmen der Ausschnitt und die ungewöhnliche Untersicht überraschend überein.
(Zusammenfassung des undatierten Kommentars bei BKF/ArsRoma).
Brigitte Kuhn-Forte, 01.02.2011