Toilette der Venus (Cod. icon. 366, fol. 107r)

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Basis-Daten

Material/Technik

Rötelzeichnung

Format/Maße

224 x 271 mm

Inschriften

mit Rötel: »lornamento dela Pitura è la gratia«

Heutiger Aufbewahrungsort

München, Bayerische Staatsbibliothek, Cod. icon. 366, fol. 107r, Nr. 66

Kommentare

Bereits Peltzer erkannte in der Zeichnung die Vorlage für die obere Szene von Tafel Z und nannte die Verbindung zu Francesco Albanis Tondo mit der Darstellung der Toilette der Venus; s. Peltzer 1925, S. 143. Während die Figuren der drei Nymphen, die die Göttin umgeben, einander ähneln, sind die Haltung des spiegeltragenden Putto sowie der Hintergrund anders aufgefasst als bei Albani; s. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 192, Kat.-Nr. 354. Die Figur der Venus erinnert an Tizians Flora, die Sandrart in Amsterdam sah und selbst in Kupfer stach; s. Schreurs 2010(a), S. 245.
Auch wenn das vorliegende Blatt im Unterschied zu den meisten anderen Vorzeichnungen für die Iconologia Deorum schneller ausgeführt wurde, sind die Schatten der Körper und Gewandfalten noch immer mit sicherer und sorgfältiger Hand gezeichnet; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 192, Kat.-Nr. 354.
Carolin Ott, 11.07.2011