Vitenporträt Vincenzo Giustiniani (TA 1675, Tafel T)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart/Kilian: Miscellantafel mit Porträts italienischer Künstler und weiterer Personen (TA 1675, Tafel T) Graphik
- Mellan: Porträt Vincenzo Giustiniani Graphik
- Sandrart: Porträt Vincenzo Giustiniani (Cod. icon. 366, fol. 26r) Zeichnung
Literatur
- Sponsel 1896; S. 156, Nr. 119 a)
- Peltzer 1925; S. 125, Nr. 43
- Simonato 2010; S. 277, 280; Abb. 16
- Mazzetti di Pietralata 2011; S. 171, Kat.-Nr. 224
Basis-Daten
Datierung
1675
Material/Technik
Kupferstich
Inschriften
VINCENTIVS IVSTINIANVS MARGR. ZV BASAN:
Signatur und Bezeichnung
I. v. Sandrart deli:
P. Kilian s.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), Tafel T (nach S. 200)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… heiset. Indessen bleibt aber sein Lob und Ruhm verewigt: und ist hierbey/ auf der Kupferplatten S, sein Bildnis zu sehen.«
TA 1675, I, Buch 2 (Skulptur), S. 40
Kommentare
Sandrart fügt ein Porträt Giustinianis ein, obwohl keine Vita im Text vorgesehen war; vgl. Simonato 2010, S. 280. Wie bereits Sponsel anmerkte, rezipiert das Porträt Claude Mellans Porträtstich; vgl. Sponsel 1896, S. 156, Nr. 119 a). Schon Peltzer verwies auf die Porträtzeichnung Sandrarts im Cod. icon. 366 als Vorzeichnung für das Vitenporträt in der Teutschen Academie, die nach dem Stich von Claude Mellan entstanden ist, was von Mazzetti di Pietralata bestätigt wurde; vgl. Peltzer 1925, S. 125, Nr. 43; Mazzetti di Pietralata 2011, S. 171, Kat.-Nr. 224. Sie machte ferner darauf aufmerksam, dass das Porträt anfangs für die Tafel S in der TA vorgesehen war, deren sechstes Medaillon leer geblieben ist. Darin sieht sie einen Hinweis auf voneinander getrennte Arbeitsverläufe bei der Entstehung von Text und Abbildungen; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 171, Kat.-Nr. 224.