Die Verspottung der Ceres

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Geschaffen nach
Wird graphisch reproduziert in
War Vorlage für Kopie

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

um 1605

Material/Technik

Kupfer, versilbert

Format/Maße

29,1 x 24 cm

Inschriften

auf der Rückseite: »Adam Elsh(ei)mer pinxit Rom(ae)«

Heutiger Aufbewahrungsort

Milwaukee, Sammlung Dr. Alfred und Isabel Bader

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Jupiter und Mercurius, in der Baucis und Philemons Bauer-Haus/ bey einer Nacht-Lampen am Tische sitzen; wie die Ceres, bey dem Wind-Liecht/ von einem alten Weib zu trinken begehret; Die Flucht der Christ-Eltern in Egypten beym Mondschein/ da Joseph einen brennenden Span in Händen…«
TA 1675, I, Buch 3 (Malerei), S. 81

»… mahlen angefangen/ dieses für eine Ideam, Richtschnur und formular gehalten. Eben so künstlich ist das große Werk der trinkenden Ceres, bey Nacht/ die bey einem alten Weib mit der Kerzen stehet/ und von denen schalkhaften Buben verspottet wird/ so alles theils wegen der herrlichen Ordinanz und Invention, theils wegen der Zeichnung/Colorit, unterschiedlicher…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 294

Kommentare

Das Gemälde konnte bei einer maltechnischen Untersuchung 1991 als Original Elsheimers identifiziert werden (vgl. Kat. Frankfurt u. a. 2006, S. 145, Kat.-Nr. 27). In Komposition und Maßen stimmt es mit der Version im Prado überein. Welche Fassung Sandrart gesehen hat, lässt sich heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen.
Christina Posselt, 06.10.2008