Spielende Liebeskinder (TA 1680, Tafel W)

Wurde gezeichnet von
Wurde radiert von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht in Zusammenhang mit

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1680

Material/Technik

Radierung

Signatur und Bezeichnung

Joachim de Sandrart delin:

Ioh: Iac: de Sandrart fecit.

Privileg

S. C. M.

Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«

TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel W. (nach S. 174)

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… vermittels vieler Kinder/ ausgebildet/ welche von den Nymphen erzeuget worden/ wie Claudianus gedenket. Diese mit lit. W. bezeichnete Tafel zeiget uns einen schönen Garten mit vielen fruchtbaren Bäumen zierlich bepflantzet/ welcher an allen…«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [XIII]

Kommentare

Die Darstellung ist von Tizians Umsetzung des Themas beeinflusst, wie sich beispielsweise an der Übernahme der sich umarmenden Putten im Vordergrund oder an dem Putto, der die Arme gen Apfelbaum reckt, nachweisen lässt; vgl. Schreurs 2007(b), S. 513–515. Es haben sich mehrere Zeichnungen von Sandrart erhalten, die in Vorbereitung auf die Radierung entstanden sind und die heute als Teil des Codex iconographicus 366 in der Staatsbibliothek München aufbewahrt werden.
Carolin Ott, 06.06.2011