Tobias und der Engel (Der »kleine« Tobias, nach Elsheimer)

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Ist Reproduktionsstich nach

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Basis-Daten

Datierung

1608

Material/Technik

Kupferstich

Format/Maße

134 x 185 mm

Inschriften

»Incolumis Raphaël viam ... / ... Paterna subis.«

»AEllsheimer / pinxit«, »HGoudt sculpt. / Roma 1608«

Signatur und Bezeichnung

AElsheimer pinxit, HGoudt sculpt. Roma 1608

Nachgewiesen in

Frankfurt am Main, Graphische Sammlung im Städelschen Kunstinstitut, Inv.62071

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… und Fleißes so an das Liecht/ daß sie für unvergleichlich geachtet worden/ wie zu sehen (1) an dem kleinen Tobias/ in einer Landschaft; (2) An den Morgenstunden und Flucht Christi in Egypten zu Nacht; (3) An dem großen Tobias/ in einer…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 309

Kommentare

Mit dem 1608 datierten Stich, der den terminus ante quem für Elsheimers Gemälde gibt, beginnt die Serie von Hendrick Goudts Stichen, durch die Elsheimers Werke weite Verbreitung fanden. Vermutlich waren die Originale in seinem Besitz. Wie im Stich nach der Verspottung der Ceres wird Elsheimer auch hier als »inventor« genannt, während Goudt in seinen späteren Stichen sein Vorbild nicht nennt. Die lateinische Unterschrift weist das Bild als Schutzengelbild aus.
Der Stich des »kleinen« Tobias besticht durch den Effekt der differenzierten Tonabstufungen. (Vgl. Andrews 1985, S. 32; S. 185–187, Kat.-Nr. 20 und Kat. Frankfurt u. a. 2006).
Christina Posselt, 24.09.2008

Erwähnungen in Kommentaren

Im Gegensatz zum »Kleinen Tobias«, den Goudt noch zu Lebzeiten…
Christina Posselt, 24.02.2010