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Passions-Serie

Wurde gezeichnet von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
War zu Sandrarts Zeit im Besitz von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht in Zusammenhang mit

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Basis-Daten

Datierung

um 1521–1525

Material/Technik

Federzeichnung und Tusche (laut TA)

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Bilds zu erkennen geben: Neben welchen ich noch mehr von dieser hoch-würdigen Hand/ und unter andern eine Passion in folio habe/ worvon mir zwar zwey Stuck abgehen/ die vorhin weggekommen/ aber noch unter den Leuten seyn müßen/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 252

»Eine vortrefflich-grosse Passion Christi/ mit der Feder gezeichnet und getuscht/ verwunderlich-schöner Invention, auf neun grossen Folien exprimirt/ von den Kunst-Verständigen für sein allervornehmstes Werck erkannt.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 90

Kommentare

Eine Serie von zehn Zeichnungen zur Passion, die als Vorlagen für Glasgemälde dienten, befindet sich heute in Basel. Sie sind in dem Mitte des 17. Jahrhunderts erstellten Inventar F des Amerbach-Kabinetts aufgeführt. Weder weitere Zeichnungen noch die ausgeführten Glasgemälde lassen sich nachweisen (vgl. Kat. Basel 1988, S. 164 f.). Sandrart könnte Kopien aus dem 16. oder 17. Jahrhundert besessen haben, von denen sich heute einige im British Museum befinden.
Christina Posselt, 15.03.2010