Landschaft mit Jagdszene
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
Literatur
- Janeck 1968; S. 27; S. 176 f.
- Briganti/Trezzani/Laureati 1983; S. 58, Anm. 21, Autorin: Ludovica Trezzani
- Kat. Köln/Utrecht 1991–1992; S. 188, Autor: David A. Levine
Basis-Daten
Datierung
1638-42 (Janeck 1968, S. 28/ S. 177)
Material/Technik
Gemälde
Format/Maße
ca. 75 cm
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Zustand seines lieben Vatterlands bald die Früchte seiner Kunst zu sehen gegeben/ da er erstlich mir ein drey Spannen großes Stuck gemacht/ wie bey aufgehender Sonne etliche Jäger/ samt einer Damen/ zu Pferd sitzend/ mit ihren Buben und allerley Art Hunden ganz erkantlich auf die Jagd reiten/ in einer Landschaft/ darinn eine große Brucken/ worunter die Morgensonne ins Waßer scheinet/ und sich gegen der Brucken reflectiret/ alles sehr künst- und rühmlich/ deren er folgends in fünf Jahren viel gefärtiget/ und auch in einem…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 312
Kommentare
Die genaue Beschreibung von Sandrart lässt vermuten, dass er van Laers Gemälde aus eigener Anschauung oder durch graphische Reproduktionen kannte. Heute ist es nicht mehr nachzuweisen. Wie Sandrart andeutet, befanden sich die meisten von van Laers Gemälden Ende des 17. Jahrhunderts in Holland (vgl. Ludovica Trezzani, in: Briganti/Trezzani/Laureati 1983, S. 59, Anm. 21). Aus van Laers Schaffenszeit in Haarlem nach seiner Rückkehr aus Rom ist nur eine 1641 datierte Zeichnung (Rotterdam, Atlas van Stolk) bekannt (vgl. David A. Levine, in: Kat. Köln/Utrecht 1991–1992, S. 188).