Gemäldefolge zur Ausschmückung des Oranje-Saals
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Honthorst: Allegorie auf die Hochzeit Frederik Hendriks und Amalia von Solms Malerei
- Honthorst: Allegorie auf die Hochzeit Prinz Willem II. und Maria Henriette Stuart Malerei
- Honthorst: Allegorie auf die Standhaftigkeit Frederik Hendriks Malerei
- Honthorst: Allegorie der Amalia van Solms und ihrer vier Töchter Malerei
- Honthorst: Allegorie der Louise Henriette von Oranje-Nassau und dem Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg Malerei
- Honthorst: Allegorisches Porträt der Prinzessin Amalia van Solms Malerei
- Honthorst: Allegorisches Porträt der trauernden Amalia van Solms Malerei
Orts-Bezüge
- Den Haag; Huis ten Bosch, Oranjezaal
Literatur
- Judson/ Ekkart 1999; S. 38-39, 149-155, Nr. 172-177, Abb. 91-96
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 400, Anm. 779
- Peter-Raupp 1980; S. 112–170
- Klemm, Kommentar Viten 1995; S. 870, Anm. 539,7
- Ploeg/Vermeeren 1997; v.a. S. 47 ff.
Basis-Daten
Datierung
1649/50
Material/Technik
Öl auf Leinwand, Öl auf Holz (Deckenbild)
Format/Maße
ca. 320 x 200 cm (Seitenbilder), 321 x 756 cm (Hauptbild), 85 x 83 cm (Deckenbild)
Heutiger Aufbewahrungsort
Huis ten Bosch, Oranjesaal
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… andern löblich-gebildten Stucken/ zierlichen Poesien zu den Lust-Häusern des Prinzen von Oranien ins Grafenhaag/ Reßwick/ Honslardick und dortherum an. andere Ort mehr/ wurde er zu dem erstgedachten Prinzen beruffen/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 304
Kommentare
Gegen Ende von Honthorsts Schaffen erhielt der Maler zahlreiche Aufträge. Den umfangreichsten und bedeutendsten Auftrag erteilte ihm 1650 Amalia van Solms, die mit dem Wunsch an ihn herantrat, den Oranjesaal in Huis ten Bosch mit einer sechsteiligen Gemäldefolge mit zahlreichen Porträts von ihr und ihrem Mann Frederik Hendrik auszuschmücken. Außer allegorischen Darstellungen ihrer Hochzeit und einem Familienporträt, führte Honthorst auch eine illusionistische Deckenmalerei aus, die Sandrart in der »Teutschen Academie« besonders hervorhob. Die Gemälde befinden sich noch am Ort.