Werkgruppe (Abbildung nicht verfügbar)

Gemäldefolge zur Ausschmückung des Oranje-Saals

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Wurde in Auftrag gegeben von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

1649/50

Material/Technik

Öl auf Leinwand, Öl auf Holz (Deckenbild)

Format/Maße

ca. 320 x 200 cm (Seitenbilder), 321 x 756 cm (Hauptbild), 85 x 83 cm (Deckenbild)

Heutiger Aufbewahrungsort

Huis ten Bosch, Oranjesaal

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… andern löblich-gebildten Stucken/ zierlichen Poesien zu den Lust-Häusern des Prinzen von Oranien ins Grafenhaag/ Reßwick/ Honslardick und dortherum an. andere Ort mehr/ wurde er zu dem erstgedachten Prinzen beruffen/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 304

Kommentare

Gegen Ende von Honthorsts Schaffen erhielt der Maler zahlreiche Aufträge. Den umfangreichsten und bedeutendsten Auftrag erteilte ihm 1650 Amalia van Solms, die mit dem Wunsch an ihn herantrat, den Oranjesaal in Huis ten Bosch mit einer sechsteiligen Gemäldefolge mit zahlreichen Porträts von ihr und ihrem Mann Frederik Hendrik auszuschmücken. Außer allegorischen Darstellungen ihrer Hochzeit und einem Familienporträt, führte Honthorst auch eine illusionistische Deckenmalerei aus, die Sandrart in der »Teutschen Academie« besonders hervorhob. Die Gemälde befinden sich noch am Ort.
Nicole Hartje-Grave, 25.06.2008