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Die zwölf römischen Imperatoren (nach Tizian)

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Geschaffen nach

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Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

um 1593–1594

Material/Technik

Kupferstich

Format/Maße

ca. 350 x 240 mm

Nachgewiesen in

Hollstein Dutch & Flemish, 346-370

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… samt ganzem Käyserlichen Hof/ welche/ wie Gold bey den Kunstverständigen bewahret werden/ darnach stach er auch nach Titians Gemähl/ in Kupfer/ die 12. Käyser groß/ auch Käyserinnen nach Sprangers von Aach Invention, sonderlich viel nach Joseph Heinz Gemählen/ das…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 356

»Ferner so stehen daselbst die XII Caesares, vom Titian, alle in mehr als Lebens-Größe: welche Aegidius Sadler in Kupfer gebracht. Neben diesem praesentirt alda/ eben dieser Titian, auf einer Tafel ein herrliches Fest/ Bacchanalia…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 7

Kommentare

Die bekannteste Serie mit Nachstichen nach Tizians Gemälden »Die zwölf Imperatoren« stammt von Aegidius Sadeler, einem der frühen Lehrmeister von Sandrart. Sadeler schuf die Serie während seines Aufenthalts in Italien von 1594–94 und widmete sie Kaiser Ferdinand II. Die grafischen Darstellungen der römischen Kaiser Cäsar, Octavian, Caligula, Claudius, Nero, Galba, Ottone, Vitellio, Vespasian und Domizian sind um jeweils achtzeilige Bildunterschriften erweitert. (Vgl. Chiari 1982, S. 70–73.)
Nicole Hartje-Grave, 24.06.2008

Erwähnungen in Kommentaren

Das Camerino oder Gabinetto dei Cesari ist Teil des von Giulio…
Christina Posselt, 22.06.2010