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Das Martyrium des heiligen Petrus Martyr (Kopie nach Tizian)

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
War zu Sandrarts Zeit im Besitz von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist Kopie von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1629

Material/Technik

unbekannt

Format/Maße

unbekannt

Heutiger Aufbewahrungsort

Die Tiziankopie von Sandrart hat sich nicht erhalten.

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Stuck/ als das bäste und vollkommeneste von Titian, hat unser Herr von Sandrart sich gleich verliebet: maßen Er es auch ämsig nach-copirt/ und allstäts in höchsten Ehren gehalten/ wie es dann in seinem Kunst-Cabinet noch zu sehen ist
TA 1675, Lebenslauf, S. 7

Kommentare

Tizians Altargemälde mit der Darstellung des »Martyriums des heiligen Petrus Martyr«, 1867 in San Giovanni e Paolo verbrannt, war eines der wichtigsten Vorbilder der Barockmalerei, und so erstaunt es wenig, dass auch Sandrart es in Venedig kopierte. Der im Nachlassinventar von 1698 angegebene hohe Wert des Bildes ließ Klemm darauf schließen, dass die Kopie von ausgezeichneter Qualität war (vgl. Klemm 1986, S. 57–58). Für Sandrarts eigene Martyriumsdarstellungen des Johannes des Täufers und des heiligen Emmeram war es von weitreichender Bedeutung.
Nicole Hartje-Grave, 23.06.2008