Das Martyrium des heiligen Petrus Martyr (Kopie nach Tizian)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Vecellio: Das Martyrium des heiligen Petrus Martyr Malerei
Orts-Bezüge
Literatur
- Klemm 1986; S. 57–58, Nr. 2
Basis-Daten
Datierung
1629
Material/Technik
unbekannt
Format/Maße
unbekannt
Heutiger Aufbewahrungsort
Die Tiziankopie von Sandrart hat sich nicht erhalten.
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Stuck/ als das bäste und vollkommeneste von Titian, hat unser Herr von Sandrart sich gleich verliebet: maßen Er es auch ämsig nach-copirt/ und allstäts in höchsten Ehren gehalten/ wie es dann in seinem Kunst-Cabinet noch zu sehen ist.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 7
Kommentare
Tizians Altargemälde mit der Darstellung des »Martyriums des heiligen Petrus Martyr«, 1867 in San Giovanni e Paolo verbrannt, war eines der wichtigsten Vorbilder der Barockmalerei, und so erstaunt es wenig, dass auch Sandrart es in Venedig kopierte. Der im Nachlassinventar von 1698 angegebene hohe Wert des Bildes ließ Klemm darauf schließen, dass die Kopie von ausgezeichneter Qualität war (vgl. Klemm 1986, S. 57–58). Für Sandrarts eigene Martyriumsdarstellungen des Johannes des Täufers und des heiligen Emmeram war es von weitreichender Bedeutung.