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Familienbildnis Heinrichs VIII.

Wurde gemalt von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Geschaffen nach
War Vorlage für Kopie

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Identifiziert in
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

1537

Material/Technik

Gemälde

Format/Maße

ca. 330/40 x 380/90 cm

Heutiger Aufbewahrungsort

1698 zerstört

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»In wärenden diesen seinen Diensten hat er König Heinrich den Achten in Lebens-Größe so wol gecontrafätet/ daß jeder/ so selbiges Bild ansihet/ darüber erstaunet/ weil es ganz lebhaft scheint/ und ob sich…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 250

Kommentare

Das Familienbildnis wurde von Heinrich VIII. in Auftrag gegeben und wahrscheinlich auf eine Wand des Privy Chamber im Whitehall-Palast gemalt. Dieses Privatgemach direkt neben dem königlichen Schlafzimmer galt unter Heinrich VIII. als das »elitäre Zentrum des sozialen Lebens und der politischen Intrige« (vgl. Buck 1997, S. 108). Neben Heinrich VIII. waren sein Vater Heinrich VII. (1457–1509) sowie dessen Ehefrau Elisabeth von York (1466–1503) und Jane Seymour (um 1509–1537), dritte Ehefrau Heinrichs VIII. zu sehen. Beim Brand des Schlosses im Jahre 1698 wurde das Gemälde zerstört. Erhalten sind ein Fragment des vorbereitenden Kartons von Holbein sowie eine 1667 datierte Kopie von Remigius van Leemput (vgl. Buck 1997, S. 103–195).
Christina Posselt, 03.09.2009

Erwähnungen in Kommentaren

Siehe hierzu das 1537 entstandene Familienbildnis Heinrichs VI…
Christina Posselt, 24.05.2011