Weibliche Gewandstatue
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Sandrart/Natalis: Tochter des Asklepios (I, 22) Graphik
- Franck/Sandrart: Weibliche Gewandstatue / »HYGIAEA« (TA 1679, Tafel hh) Graphik
Literatur
- Arachne; http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/135025 [18.08.2009]
- Gasparri/Ghiandoni 1994; S. 202 f., Kat.-Nr. C.4
Basis-Daten
Datierung
1. Jh. v. Chr.
Material/Technik
Lunensischer Marmor
Format/Maße
1,15 m (Höhe)
Heutiger Aufbewahrungsort
unbekannt; seit 1984 verschollen
Externe Ressourcen und Referenzdatenbanken
Arachne:
http://arachne.uni-koeln.de/item/objekt/135025
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… allhier vorgestellt/ in der einen Hand eine Schlange/ in der Andern eine Artzney-Schüssel haltend. Ist von einer vornehmen Antichen Hand/ aus weissem Marmorstein/ in Lebens-grösse verfertigt/ bey dem Printzen Justiniano zu sehen/ woran die zierliche action, und anhabende Kleider sehr gerühmet worden.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 12
Kommentare
Die Statue befand sich bis zum 16. Oktober 1978 auf der Balustrade des Casino dei Principi in Rom und wurde dann in die ehemalige Scuderia Vecchia verbracht, von wo aus sie zwischen dem 31. Dezember 1983 und dem 1. Januar 1984 verschwand. In dem Stich der »Galleria Giustiniana«, der auch in der »Teutschen Academie« verwendet wurde, repräsentiert die Skulptur die Göttin Hygieia. Der Kopf sowie der rechte Arm der Skulptur sind später verloren gegangen. Mit Hilfe von stilistischen Vergleichen wurde der Statuentyp in das erste vorchristliche Jahrhundert datiert (s. Gaspari/Ghiandoni 1994, S. 203).