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Der heilige Joseph mit dem Christkinde

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Möglicherweise geschaffen nach

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

um 1649

Material/Technik

Gemälde

Format/Maße

unbekannt

Heutiger Aufbewahrungsort

unbekannt

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Zu S. Joseph/ Joseph und das Christkindlein
TA 1675, Lebenslauf, S. 22

»… verlangte auch Ihr. Maj. die verwittibte Röm. Kayserin Eleonora, in das Frauen-Closter zu S. Joseph/ die Ausbildung des Christkindleins und seines Pflegvatters/ von seiner Hand; Ingleichen die Societät Jesu, ins Profess-Haus/ am Hof genant/ S. Josephs mit Maria…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 22

Kommentare

Laut Sandrarts Angaben in der »Teutschen Academie« war das Gemälde mit der Darstellung des »Heiligen Joseph mit dem Christkinde« ein Auftrag der Witwe des Kaisers Ferdinand II., die 1649 in das von ihr gegründete Karmeliterinnenkloster umsiedelte und dort bis zu ihrem Tod 1655 lebte. Klemm nimmt an, dass es für die private Andacht der Kaiserin in ihren Gemächern gedacht war und möglicherweise bei der Säkularisierung des Klosters im Jahr 1782 in Verlust geriet (vgl. Klemm 1986, S. 174, zu Kat.-Nr. 76). Es haben sich zwei Zeichnungen aus der Hand Sandrarts erhalten, die Joseph mit dem Christkind zeigen und als Entwürfe für das verlorene Gemälde gedient haben könnten.
Nicole Hartje-Grave, 23.05.2008