Villa Borghese (Rom)

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Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1612–1624

Heutiger Standort

Rom

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… berühmte Gedächtnussen in Marmelstein/ Statuen auch Gebäuen hinterlassen/ deren fürehmstes annoch in dem Palazzo della Vignia Borghese zu sehen/ als woselbst ein grosser Saal und darinn viele Bilder über Lebens-Grösse von Marmelstein anzutreffen/ und sonderlich darinnen wahrzunehmen/ wie Aeneas seinen Vatter Anchisen aus dem Brand träget mit Cassandro…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 199

»PAlast de la Villa Borghese ausserhalb Rom/ nur eine halbe Stund abgelegen/ ist ein vortreflicher Palast/ in der Mitten eines schönen grossen ummaurten Gartens/ samt einem herrlichen Lusthaus oder Palast/ wie solcher allhier fleissig vorgestellet/ zu sehen/ und mag vielmehr ein Wunder genant werden/ wegen der überaus grossen Menge Antiche-Statuen/ meist alle…«
TA 1679, I (Architektur), S. 31

»… Sterbenden Angesichts vor andern wol zubeobachten. Es ist aber diese wunderschöne Statua zu finden/ im Palast des Lustgartens des Cardinals Borghese zu Rom: Die ich allda selbst abgezeichnet/ auch/ ihrer kunstreichen Arbeit wegen/ hieher setzen wollen.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 6

»… von stund an in qvackende Frösche verwandelt worden. Es ist eine vortreffliche Statua, antich, und im Lustgarten von Burghese ausser Rom zu sehen
TA 1679, II (Skulptur), S. 11

Kommentare

Die von Scipione Borghese in Auftrag gegebene Villa wurde von Flaminio Ponzio entworfen und ab 1612 von ihm erbaut. Nach seinem Tod 1613 übernahm Giovanni Vasanzio die Bauleitung. Der Rohbau der Villa war bereits 1613 fertiggestellt und so konnten 1614 die Aussattung und der Transport der Kunstsammlung beginnen, was sich jedoch bis 1624 hinzog. Vgl. Herrmann Fiore 2007, S. 327.
Lars Zieke, 18.02.2011