Der Raub der Sabinerinnen
Personen-Bezüge
- Romulus
- Sabinerinnen Personengruppe
Kunstwerk-Bezüge
- Schwarz: Der Raub der Sabinerinnen (Aquarellfassung) Zeichnung
- Schwarz: Der Raub der Sabinerinnen (Federzeichnung) Zeichnung
Orts-Bezüge
- München, Kaufingerstraße; Nach Sandrarts Beschreibung war an der »Behausung, worinnen Handelsleute […] wohnen, in der Kauffinger Gassen ein schöner Giebel« eben mit der Darstellung vom Raub der Sabinerinnen zu sehen. Geissler präzisiert dies, indem er jene »Behausung« als das Haus des Claudi Cler in der Kaufingerstraße (ehem. Haus Nr. 4) identifiziert (vgl. Geissler 1979–80, S. 139).
Literatur
- Geissler 1979–80; S. 139 f., Kat.-Nr. D11
Basis-Daten
Datierung
Um 1576/77
Material/Technik
Fresko
Format/Maße
unbekannt
Heutiger Aufbewahrungsort
nicht erhalten
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… in der Kauffinger Gassen/ in einer Behausung/ worinnen Handelsleute/ die Hevische genannt/ wohnen/ ein schöner Gibel/ den er ganz gemahlt/ und darbey sehr vernünftig alles ordinirt/ von ihme zu sehen/ woselbst die Fenster…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 263
»… ihme zu sehen/ woselbst die Fenster mit stucco, Figuren und andern ornamenten umfasset/ sonderlich wie Romulus die eingeladne Sabinen/ durch seine Kriegsknechte/ ihrer Weiber und Töchter beraubet/ welches alles zusammen/ und ein jedes absonderlich/ in seinem Wesen und an Invention und Zeichnung/…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 263
Kommentare
Die Fassadenmalerei ist nicht mehr erhalten; wird aber durch die aquarellierte Entwurfszeichnung in der Staatsgalerie Stuttgart und durch die variierte Federzeichnung im Kopenhagener Statens Museum for Kunst überliefert.
Erwähnungen in Kommentaren
Sandrart erwähnt in der Vita des Christoph Schwarz das Haus in…