Bauern überbringen ihre Gaben dem heiligen Benedikt (»The Farmers Presenting Gifts to St. Benedict«)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Giovannini: Bauern überbringen ihre Gaben dem heiligen Benedikt Graphik
Orts-Bezüge
Literatur
- Pepper 1984; S. 214–215, Kat.-Nr. 15
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 415, Anm. 1238
Basis-Daten
Datierung
1604
Material/Technik
Fresko
Format/Maße
Unbekannt
Heutiger Aufbewahrungsort
Um 1775 (Cavazzoni-Zanotti) war das Fresko schon weitgehend verblasst; heute hat sich von der originalen Malerei nichts mehr erhalten.
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… die Caraccen meist andere Historien gemahlt/ auf nassen Kalk oder fresco, ein fürtrefliches Werk/ wie nämlichen die Unterthanen dem heiligen Benedicto in sein Eremitorium Geschenk bringen/verfärtiget/ wie er dann auch sehr viel andere halbe Bildere von heiligen auch profan-subjecten hinterlassen/…«
TA 1675, II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 196
Kommentare
Das Fresko mit der Darstellung einer Episode aus dem Leben des heiligen Benedikt von Guido Reni war Teil einer umfangreichen Ausmalung des Klosters San Michele in Bosco in Bologna, die überwiegend von Ludovico Carracci ausgeführt wurde. Wenn man den Text bei Sandrart liest, könnte man meinen, Reni habe hier eine weitere »Kreuzigung« gemalt; das einzige Werk, das er für das Olitevaner-Kloster ausführte, war aber diese »Überreichung der Gaben an den heiligen Benedikt«. Da Sandrart dort auch die Fresken von Ludovico Carracci gesehen und beschrieben hat, dürfte es sich bei dem genannten Kunstwerk um dieses Fresko von Reni handeln. Eine Vorstellung des Bildes vermittelt der Stich von Giovanni Giovannini.