Reiterbildnis des Cavalier Raggi
Personen-Bezüge
Literatur
- Klemm 1986; S. 58, Kat.-Nr. 3
Basis-Daten
Datierung
1631–1635
Material/Technik
unbekannt
Format/Maße
unbekannt
Heutiger Aufbewahrungsort
Das Bildnis ist nicht mehr nachweisbar.
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»Marchese Justiniano nennet Herrn von Sandrart zu sich: der mahlet daselbst das Contrafat des Cavalliers Raggio zu Pferd in Lebensgröße: wird dadurch P. Urbano VIII recommendirt.«
TA 1675, Lebenslauf, S. 10
»… seinem Abscheiden aus Rom/ bey sich behalten. Bey diesem Prinzen hat Er/ unter andern Contrafäten/ den Cavallier Raggio von Genoua, auf einem sehr schönen und hochtrabenden weißen Pferd/ in Lebensgröße gemahlt: welches dem Cardinal dieses Namens also beliebet/ daß er unsern Künstler dem Papst Urbano…«
TA 1675, Lebenslauf, S. 10
Kommentare
Das »Reiterbildnis des Cavalier Raggi« dürfte auf Vermittlung von Vincenzo Giustiniani entstanden sein, der mit der reichen, ebenfalls genuesischen Familie Raggi verwandt war. Klemm (Klemm 1986, S. 58, Kat.-Nr. 3) vermutet, dass der Dargestellte Tomaso Raggi (1596–1679), Generalissimo der päpstlichen Flotte, war.