Bildnis Demon / »DEMON VON ATHEN« (TA 1675, Tafel D)

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Basis-Daten

Datierung

1675

Material/Technik

Kupferstich

Inschriften

DEMON VON ATHEN. MAL

Signatur und Bezeichnung

J. v. Sandrart del.

P. Kilian s.

Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«

TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), Tafel D (nach S. 20)

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… Parrhasii, in der 93. Olympiade, und wurde gleichfals für einen sehr künstlichen Mahler gehalten. (Dessen Contrefät in der Kupferblatten/ mit Lit. D. gezeichnet/ zu finden) Er konte treflich ausbilden die Geist-Art/ inclination und Neigung eines Menschen/ und zwar also/ daß…«
TA 1675, II, Buch 1 (antike Künstler), S. 21

Kommentare

Das Kupferstichporträt des Demon wurde von Kilian nach Sandrarts Vorzeichnung im Münchner Codex iconographicus 366, fol. 6r geschaffen. Laut Simonato diente Sandrart als Modell für diese seine in Rom gefertigte und heute in Dresden aufbewahrte Zeichnung; vgl. Simonato 2009(a), S. 216, Anm. 6. Mazzetti di Pietralata hingegen sieht den von Natalis gefertigten Kupferstich in der Galleria Giustiniana als Vorlage für die Münchner Zeichnung; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 108, Kat.-Nr. 26. Vorbild für das Künstlerporträt ist eine als Euthydemos bekannte antike Büste, die sich zu Sandrarts Zeit in der Sammlung Giustiniani befand (s. L. Buccino, in: Kat. Rom 2001(a), S. 309 f., Kat.-Nr. 38b).
Saskia Schäfer-Arnold, 12.05.2011

Erwähnungen in Kommentaren

Die Zeichnung stellt die antike Büste aus einem erhöhten Blick…
Saskia Schäfer-Arnold, 12.05.2011