Rekonstruktion und Bestandsaufnahme der Fassadenmalerei am Rehlingerhaus

Wurde geschaffen von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Geschaffen nach

Basis-Daten

Datierung

Anfang 20. Jahrhundert

Material/Technik

Aquarell

Heutiger Aufbewahrungsort

Augsburg, Stadtarchiv, Fach 9, Mappe 18, I/B/12a, b/1

Kommentare

Es handelt sich um die maßstabgetreue Rekonstruktion der Freskenreste, die sich in den Obergeschossen befanden. Die Restaurierungen im Jahr 1717 von Johann Georg Bergmüller sind unbekannt. Die Personifikationen auf den Fensterbrüstungen im ersten Obergeschoß weisen mit ihrer Vielzahl von Attributen auf Handel, Wissenschaft und Kunst. Darüber waren drei große, zentrale Standfiguren mit einer Fülle von Pflanzen, Fabelwesen, Tieren und Gefäßen umgeben: Sie geben sich als Vulkanus, als Venus und als Mars zu erkennen. Damit ist dem irdischen Reich von Handel, Kunst und Wissenschaft im oberen Bereich der Fassade die Welt der mythologischen Götter entgegengesetzt; vgl. Hascher 1997, S. 106.
Anna Schreurs, 15.07.2009