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In Palladios vierten Buch der I quattro libri dell’architettura sind insgesamt sechs Holzschnitte dem antiken Tempel des Serapis gewidmet, wovon der hier vorliegende Holzschnitt den Anfang bildet. Neben den Holzschnitten mit der Fassadenansicht und der Seitenansicht stellen die restlichen drei Holzschnitte das Gebäudeinnere (S. 45–46) sowie Elemente der Bauornamentik (S. 47) des antiken Tempels dar. Durch die Architekturzeichnungen, die außer von Palladio u. a. auch von Giuliano da Sangallo und Baldassare Peruzzi angefertigt wurden, sind wichtige Informationen über den damaligen Zustand des Tempels überliefert, s. Brothers 2002, S. 59. Palladios Tempelgrundriss zeigt den als Pseudodipteros dargestellten Tempel umgeben von einer Säulenportikus, sowie die doppelte Treppenanlage mit den darin befindlichen Räumen.

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold08.04.2009

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