Kommentar
Der Kupferstich wurde erstmals 1637 in einem Band des »Theatrum Europaeum« gedruckt: Abelinus, Johann Philipp, Theatri Europaei, Das ist: Historischer Chronick/ Oder Warhaffter Beschreibung aller fürnehmen und denckwürdigen Geschichten/ so sich hin und wider in der Welt/ meisten theils aber in Europa/ von Anno Christi 1629, biß auff das Jahr 1633, zugetragen […] Frankfurt am Main/Merian 1637. In der ersten Ausgabe dieser als Band 2 des »Theatrum Europaeum« gezählten Publikation von 1633 ist der Stich noch nicht vorhanden. Vermutlich kam Merian durch die Inaugenscheinnahme der Zeichnungen, die Sandrart 1635 aus Italien mit nach Frankfurt gebracht hatte, auf die Idee, den »Vesuvausbruch« als Illustration in seinen Band aufzunehmen.
In zwei weiteren Publikationen der Merianschen Offizin fand er Verwendung, in Martin Zeillers »Itinerarium Italiae Nov-antiquae: Oder/ Raiß-Beschreibung durch Italien« (Frankfurt am Main 1640) und in Johann Ludwig Gottfrieds »Newe Archontologia Cosmica, Das ist, Beschreibung aller Kayserthumben, Königreichen und Republicken der gantzen Welt« (Frankfurt am Main 1646, Übersetzung eines Textes aus dem Französischen von Pierre d’Avity).
Kommentar von Anna Schreurs — 13.11.2007
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Vesuvausbruch von 1631