Kommentar
Anthon van Dyck erhält 1632 den Auftrag, ein Doppelporträt von Charles I. und Henrietta für Sommerset House zu fertigen. Die kompositorischen Grundzüge des zuvor von Daniel Mytens d. Ä. erstellten Gemälde mit dem gleichen Motiv sollten erhalten bleiben. 1673 taucht das Gemälde im Inventar der Brüder Franz und Bernhard von Imstenraed auf, als deren Sammlung von Bischof Karl II. von Liechtenstein-Kastelkorn (1623/24–1695) von Olmütz erworben wird. Es herrscht Uneinigkeit darüber, wie das Gemälde in Besitz der Gebrüder Imstenread gelangte. 1691 vermachte Karl von Liechtenstein seine Sammlung der Diozöse Olmütz. Ein Großteil dieser Sammlung wurde später nach Křomĕřiž transferiert. Robert van Voerst hielt das Gemälde in einem Stich fest, der die Komposition um eine lateinische Inschrift ergänzt.
Kommentar von Julia Kleinbeck — 16.02.2009
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Charles I. und Henrietta Maria