Kommentar
Die beiden Pestpatrone, der Heilige Sebastian und der Heilige Rochus, finden in der Chronik des Jesuitenkollegs Augsburg im Gegensatz zu den ebenso von Sandrart erwähnten Figuren des Heiligen Ignatius und dem Heiligen Franz Xaver keine Erwähnung (vgl. Braun 1822). Das gesamte Kirchenmobiliar der Jesuitenkirche wurde am 20. November 1809 öffentlich versteigert. Möglicherweise gelangten die Bildwerke so zunächst in den Augsburger Dom (vgl. Feuchtmayr/Schädler 1973, S. 137). Sie sind heute jedoch nicht mehr nachzuweisen.
Kommentar von Julia Kleinbeck — 16.01.2009
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Heiliger Sebastian