Kommentar
Der wie Joachim in Frankfurt am Main geborene Jacob war Sohn von Joachims Bruder Jacob Sandrart d.Ä. und dessen Frau Anna de Koenig (Conink); vgl. Leßmann 1991, S. 41. Er war mit seiner Familie 1640 nach Amsterdam gekommen, wo ihn sein Onkel an die Kunst heranführte. Seit 1656 in Nürnberg ansässig, begründete er dort einen Kunst- und Buchhandel und wirkte – in außerordentlicher Produktivität – als Kupferstecher: Neben einer Vielzahl von Porträtstichen schuf er vor allem Buchillustrationen und Ornamentvorlagen, aber auch Landkarten; vgl. Doppelmayr 1730, S. 261; W. Stricker, Jacob von Sandrart, in: ADB, Bd. XXX, S. 359; Grote 1962, S. 13.
Kommentar von Anna Schreurs — 24.03.2011
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Person: Sandrart, Jakob von