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Die Personifikation der Ekklesia war in der Kunst des Mittelalters (Buchmalerei, Bauplastik u.a.) seit dem 9. Jh. von großer Bedeutung. Gemeinsam mit der Personifikation namens Synagoge (auch Synagoga) stellt sie die Relation des Alten Bundes zum Neuen Bund dar. Die positive Konnotation der Ekklesia (z.B. junge Frau mit Krone, Zepter, Siegeskreuz) steht im Gegensatz zur negativen der Synagoge (z.B. Greisin mit Augenbinde, verschobene Krone, nach unten gehaltene Gesetzestafeln) und symbolisiert die Überwindung des Alten Bundes durch den Neuen Bund; vgl. LexMA, Bd. III, Sp. 1537 f.

Kommentar von Jürgen Petereit04.10.2010

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