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Das Porträt Joachim von Sandrarts befindet sich zweifach in den Bänden der »Teutschen Academie«: ein erstes Mal unmittelbar hinter der Widmung an den Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg am Anfang des zweiten Hauptteils von 1679 (s. Schreurs 2007(b), S. 479), ein zweites Mal in der Titelei zur »Iconologia Deorum« (in den dieser Ausgabe zugrundeliegenden Bänden des Städel Museums nicht mit eingebunden, vgl. TA 1680, Iconologia Deorum, Eigene Benamung der Mitglieder des Palmenordens [I]).
Sandrart ist mit der Kette der Fruchtbringenden Gesellschaft dargestellt, deren Anhänger, der sog. Gesellschaftspfennig, in der Mittelachse des Kupferstichs zur Hälfte unter dem Mantel verborgen ist (vgl. Meier 2004, S. 227). Demnach wird Sandrart in diesem Porträt deutlich als Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft charakterisiert (vgl. Meier 2004, S. 228), was vor allem im Vergleich mit Sandrarts Bildnis in der Teutschen Academie 1675 deutlich vor Augen tritt: Dort steht der Kunstschriftsteller und Künstler Sandrart im Mittelpunkt der Darstellung, s. Meier 2004, S. 228.

Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold21.09.2010

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