Kommentar
Sponsel bemerkte zu dem vorliegenden Kupferstich der Trajanssäule, dass die Säule »besser als bei Donatus und Anderen, doch schlechter als bei Lafreri« dargestellt sei (vgl. Sponsel 1896, S. 165, Nr. 13). Tatsächlich weist Lafrérys Wiedergabe der Säule im »Speculum Romanae Magnificentiae« Gemeinsamkeiten mit der Darstellung im Stich der »Teutschen Academie« auf. Wie Frommel erkannte, sind Details aus Lafrérys Stich, wie der Reiter oder die Betrachter, übernommen worden, s. Frommel 2009 (a), S. 182. Umgeben wird die antike Säule von zeitgenössischen Bauten, wobei weitere antike Gebäudefragmente im Vordergrund platziert sind.
Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold — 30.03.2010