Kommentar
Das Grabmal des M. Antonius Antius Lupus lag auf der rechten Seite der Via Ostiense in der Höhe des dritten. Meilensteins. Wahrscheinlich wurde das Grabmonument vor 1589 zerstört. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts befanden sich nur noch einige große Tuffblöcke, die zum Fundament des Grabmals gehörten, in situ (vgl. La Regina Romae, Bd. I, S. 72). Über einem niedrigen Sockel erhob sich ein Marmorblock, der mit einer Inschriftentafel und Amtsinsignien wie etwa der Sella curulis oder den Fasces versehen war. Während die Inschrift häufiger in Inschriftensammlungen aufgenommen wurde, ist das Grabmal außer im Kupferstich Lafrérys in Zeichnungen aus dem frühen 16. Jahrhundert von Giuliano und Antonio da Sangallo (Siena, Biblioteca Communale, Taccuino Sienese, IV, fol. 32v; Florenz, Galleria degli Uffizi, Inv.-Nr. 1129r) sowie Baldassare Peruzzis (Florenz, Galleria degli Uffizi, Inv.-Nr. 477v) dokumentiert (vgl. Rubach 2008, S. 30).
Kommentar von Saskia Schäfer-Arnold — 21.08.2009
Dieser Kommentar bezieht sich auf:
- Kunstwerk: Grabmal des M. Antonius Antius Lupus (Rom)