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TA 1679, III (Malerei), S. 54

Faber (Fortsetzung von vorheriger Seite)Informat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 137 f): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 18 f., Nr. 32.Carolin Ott, 01.09.2011Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1058
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auch von ihm gelesen wird/ daß er an Kleidungen/ Räuchwerck/ und sonsten in seinem Leben/ über alle Massen sehr prächtig und zärtlich gewesen.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 137 f): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 18 f., Nr. 32.Carolin Ott, 01.09.2011Der Beginn des hier hervorgehobenen Textabschnittes befindet sich auf Seite 1058

plat. N. I.Hala.

CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXVI Hala, fol. 96r.Carolin Ott, 01.09.2011
AUf der andern Seiten der Medaglie Junii Bruti, ist die Bildnus Halae, eines der Müntz-bild des Halae. vornemsten Röm. Edelleute/ welcher Spurium Melium, so das Röm. Volck unter seine Herrschafft zu bringen getrachtet/ erwürget hatte. Lucius Florus schreibt; daß Spurius Melius, Welcher/ um gemeiner Freyheit willen/ Spurium Melium erwürgt. vom Hala, auf Anordnung des Dictatoris Quintii, mitten auf dem Platze/ sey umgebracht worden. Valerius Maximus giebt ihme hierinnen auch Beyfall; und setzet noch darzu/ daß er zu Lohn/ weil er seinen Mitbürgern die Freyheit erhalten/ hernachmals Aber zuletzt das Exilius zum Danck bekommt. in das Elend verwiesen worden sey. Welches/ wie Glandorffius bezeuget/ im Jahr/ nach Erbauung der Stadt Rom/ 316ten geschehen.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 a): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXVI Hala, fol. 96r.Carolin Ott, 01.09.2011

2.Rufus.

CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXVII Rufo, fol. 97r.Carolin Ott, 01.09.2011
Medaglie/ mit dem Namen Rufus bezeichnet. DIeweil wegen Abkürtzung der Buchstaben an der Medaglie/ woraus diese Bildnus entnommen/ gar leicht eine zweyfache Verstandnus kan entspringen/ und zu zweiffeln/ ob es dem Pomponio, Pompilio, oder Pompejo, bey welchen allen der Name Rufus mit angefüget zu sehen/ zugehöre; Was für ein Rufus hiedurch eigendlich gemeinet sey; wird eines Jedwedem Urtheil heimgestelt. so setzet Glandorffius, in Erzehlung der alten Romanischen Geschlechten/ daß gegenwärtige Abbildung in dem Geschlecht der Pompejorum anzutreffen. Seine Worte sind diese: L. Cornelius Sylla Dictator Collega Q. Pompeji Rufi in Consulatu. Dann ferner L. Pompejus Rufus Coss. dergleichen bey andern nicht anzutreffen: Als wollen wir/ um keinen Fehler zu begehen/ dem Curiosen Leser seinen freyen Willen hierinnen überlassen/ und allein zu frieden seyn mit dem/ was wir davon Schrifftwürdiges gefunden haben.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 b): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXVII Rufo, fol. 97r.Carolin Ott, 01.09.2011
Heute ist man der Ansicht, dass es sich bei dem auf der Münze Dargestellten um Quintus Pompeius handelt, einer der beiden Großväter, die der Auftraggeber mit dieser Münze ehren wollte; vgl. Wolters 2003, S. 184.Carolin Ott, 07.10.2010

3.Persius.

FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 c): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 61, Nr. 103.Carolin Ott, 01.09.2011
Persii, des Poeten/ Bild/ aus einer Marmelnen Tafel DIe Bildnus dieses Satyrischen Poeten Persii, ist aus einer sehr künstlich- gearbeiteten Marmornen Tafel entliehen/ welche vor diesem dem Cardinal Jacobo Sadoleti zuständig gewesen. Der dann allerdings dieser Meinung war/ daß es Persii Abbildung sey/ so wol wegen des Epheu-Krantzes/ mit welchem die Poeten pflegen bekräntzet zu werden/ als auch wegen der Worte/ Seine Sitten und Tod. so der Grammaticus Cornutus von ihm geschrieben/ und mit seinem Gesichte sehr wol übereinstimmen. Welche also lauten: Fuit vero Persius moribus lenissimis, ac virginali ferè quadam verecundiâ formaq; modesta ac pulchra.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 c): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 61, Nr. 103.Carolin Ott, 01.09.2011
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
das ist: Persius war in Sitten trefflich beqvem/ sanfftmütig und gelind/ ja/ fast so schamhaft/ wie eine Jungfrau/ auch züchtig und schön von Gestalt.SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die deutsche Übersetzung wird in der Teutschen Academie ergänzt. Möglicherweise wurde Sandrart dabei von Sigmund von Birken unterstützt, der den ersten Hauptteil hauptverantwortlich betreut hatte und auch für den zweiten Hauptteil und die Iconologia Deorum einige Verse beisteuerte, wie die chronologisch geführten Gedichtsammlungen Birkens belegen; vgl. Laufhütte 2011, S. 6.Carolin Ott, 15.02.2012
FaberInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 c): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 61, Nr. 103.Carolin Ott, 01.09.2011
Er lebte zu Zeiten des Käysers Neronis,

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und starb am Magen-weh im 30. Jahr seines Alters.FaberInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 c): Faber, Comm. Imagines Ursini 1606, S. 61, Nr. 103.Carolin Ott, 01.09.2011

4.Marcellus.

CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 d): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXII Marcello, fol. 102r.Carolin Ott, 01.09.2011
CLaudius Marcellus, ein Vetter Augusti, Wie Claudius, Marcellus, unterm Augusto zu Glück und Ehren gekommen. war von dessen Schwester Octavia erzeuget/ deme er auch seine Tochter Julia zur Gemahlin gegeben/ und endlich/ zu Vermehrung seiner Hoheit/ zum Obristen Baumeister erwehlet. Uber das/ wurde auch beschlossen/ daß Marcellus 10. Jahr eher/ als sonsten die Gesetze erforderten/ solte/ im Rath/ zur Obristen Schultheissen Stelle/ gelangen: allein Aber dessen/ durch seinen frühzeitigen Tod/ beraubt worden. die gemachte Hoffnung Augusti wurde/ durch das frühzeitige Ableben seines so sehr geliebten Vettern/ bald abgeschnitten: weil er annoch/ in seiner Jugend/ an einer Kranckheit starb. Nach seinem Tode/ ward er/ durch eine offentliche Leichbegängnus/ vom Angusto Augusto sehr geehret/ und gelobt/ auch Sein Bildnus wird/ unter die Rahtsverwandte/ gesetzt. über das noch von ihme anbefohlen/ daß Marcellus, in denen Römischen Schauspielen/ in einer von Gold gemachten Bildnus/ unter die Raths-Verwandte solte gesetzet werden. Was aber vor ein Theatrum, dem Marcello zu Ehren/ aufgerichtet worden; darvon kan Andreas Fulvius besehen werden.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 d): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXII Marcello, fol. 102r.Carolin Ott, 01.09.2011

5.Antinous.

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Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 d): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXVI Antinoo, fol. 106r.Carolin Ott, 01.09.2011
DIeser Antinous ward/ vom Käyser Adriano, Antinoi ungemeine Gunst/ beym Adriano. dergestalt geliebet/ daß er vielmehr sein Abgott/ als Diener/ zu seyn schiene: Er ertranck/ nach Spartiani Bericht/ im Fluß Nilo. Aelianus aber will/ daß/ als er/ auf dem Nilo gefahren/ er Unterschiedener Bericht seines Todes. darauf erkrancket und gestorben sey: worüber sich der Käyser sehr hefftig betrübet/ und in allen Tempeln Asiens Antinoi Statuen habe aufrichten lassen. Pausanias meldet: daß Antinous Sein Vatterland. aus Bythinien/ an dem Flus Sangaro bürtig gewesen/ und habe ihm zu Ehren/ Käyser Adrianus einen Tempel in Mauritanien/ und eine Ehren-Gebäue/ und Feste/ so Hadrianus ihm aufrichten lassen. Stadt in Egypten/ Namens Antinoa, zu bauen/ anbefohlen/ auch jährlich sein Fest/ und alle fünff Jahr die Spiele halten lassen. Gestaltsam dann auch im Gymnasio zu Mantinea, ein herrliches Hauß/ welches/ seiner raren Steine halben/ sehr berühmt Antinoi Statua zu Mantinea/ und Rom. war/ anzutreffen/ worinnen/ nebenst andern schönen Gemählden/ auch Antinoi Statuen zufinden. Diejenige welche zu Rom im Belvedere anzutreffen/CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 d): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXVI Antinoo, fol. 106r.Carolin Ott, 01.09.2011
SandrartInformat. zur Quellenmarkierung:
Die Verwendung des Adjektives »berühmt« und der Verweis auf die Abbildung der Statue des Antinous vom Belvedere in der Teutschen Academie sind Ergänzungen Sandrarts.Carolin Ott, 17.10.2011
und die berühmste
/ ist in der Plat. aa. zu sehen/SandrartInformat. zur Quellenmarkierung
Die Verwendung des Adjektives »berühmt« und der Verweis auf die Abbildung der Statue des Antinous vom Belvedere in der Teutschen Academie sind Ergänzungen Sandrarts.Carolin Ott, 17.10.2011
CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 d): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXVI Antinoo, fol. 106r.Carolin Ott, 01.09.2011
soll/ wie Aldrovandus sagt/ zu seiner Zeit/ bey St. Martin de’ Monti gefunden worden seyn.CaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f. und S. 178, Nr. 138 d): Canini, Iconografia 1669, Kap. LXXVI Antinoo, fol. 106r.Carolin Ott, 01.09.2011

6.Pittacus.

CaniniInformat. zur Quellenmarkierung:
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.): Canini, Iconografia 1669, Kap. XIX Pittaco, fol. 43r. Damit stammt der Text aus einer anderen Quelle als das auf Tafel N zur Abbildung kommende Bildnis des Pittacus. Jenes ist aus Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 (Tf. 111) entnommen (Sponsel 1896, S. 178, Nr. 138 f).Carolin Ott, 01.09.2011
SUidas schreibt/ daß Pittacus Mitilenensis, Wer Pittacus gewesen. ein Sohn Caici und Lesbiae, einer unter denen Griechischen Weisen gewesen/ welcher Phrynonem, den Atheniensischen Feldhauptman/ zu einem Wie er den Atheniensischen Feld-Herrn mit List erlegt habe. absonderlichen Zwey-Kampfe ausgefordert/ und mit einer ungemeinen List/ indeme er unter dem Schilde ein gestricktes Netz verborgen/ und ihn damit gefangen/ erwürget: Weswegen die Mitilenenser ihn in grossen Ehren gehalten/ undCaniniInformat. zur Quellenmarkierung
Als Quelle liegt hier folgender Text zugrunde (vgl. Sponsel 1896, S. 37 f.): Canini, Iconografia 1669, Kap. XIX Pittaco, fol. 43r. Damit stammt der Text aus einer anderen Quelle als das auf Tafel N zur Abbildung kommende Bildnis des Pittacus. Jenes ist aus Orsini/Faber, Illustrium imagines 1606 (Tf. 111) entnommen (Sponsel 1896, S. 178, Nr. 138 f).Carolin Ott, 01.09.2011