Landshut, Residenz

Orts-Bezüge

Ist Teil von

Vorkommen im Text

TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 233
»… Kupfer herfür gegeben/ worvon die Original-Gemählde theils in Nürnberg im Rahthaus/ theils in dem Churfürstlichen palast zu Landshut in grosser Anzahl und wehrt zu sehen seyn.«
Haupttext



Kommentare

Die Landshuter Residenz wurde ab 1536 im Auftrag Herzog Ludwigs X. erbaut. Der Bau entstand nach italienischen Vorbildern – Ludwig hatte auf seiner Italienreise den Palazzo del Te in Mantua kennengelernt, der ihn nachhaltig beeindruckte. Er knüpfte Kontakte mit italienischen Baumeistern und berief sogar italienische Maurer und Stukkateure. Über die mobile Ausstattung gibt es nur wenige Anhaltspunkte. Bekannt sind die malerische Dekoration von Hermannus Posthumus und Hans Bocksberger d. Ä. (um 1540). (Vgl. Kat. Landshut 1994)
Die Kunstsammlung Ludwigs X. wurde nach seinem Tod nach München verbracht und ging in der Kunstkammer Albrechts V. auf (vgl. Seelig 2008 und Kat. Regensburg 2009).
Christina Posselt, 25.09.2009