Binche, Château de Mariemont, Grande salle
Binche, Schloss Mariemont, Großer Saal Deutscher Name

Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Vor Sandrarts Zeit befand sich hier Weitere Bezüge einblenden

Orts-Bezüge

Ist Teil von

Vorkommen im Text

TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 276
»… alles darzwischen und oben herum mit raren gemahlten Tafeln ausgezieret gewesen/ unter welchen in dem grossen Saal zwey höchst-berühmte grosse Gemähl von Titians Hand zu sehen/ wie nemlich aus der einen Tafel Prometheus…«
Haupttext



Kommentare

Zwei Jahre nach Baubeginn in Mariemont war die »grande salle« im Obergeschoss des neuen Corps de logis im August 1549 fertiggestellt. Die Rekonstruktion des Raumes, der zum Appartement Karls V. gehörte, geht von einem ca. 45m langen, 22m breiten und etwa 11m hohen tonnengewölbten Raum aus mit vier Fenstern an der südöstlichen Langseite. Die Dekoration umfasste Tapisserien, Fresken und Gemälde, darunter der Zyklus der sog. »pene infernali« von Tizian; vgl. Tischer 1994, S. 15–39.
Christina Posselt, 03.08.2010