Allegorie auf die Gerechtigkeit
Personen-Bezüge
Literatur
- Glaesemer 1974; S. 181f, Kat.-Nr. 111
Basis-Daten
Datierung
1662
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Format/Maße
166 x 225 cm
Signatur und Bezeichnung
unten rechts: »Diß gerechte Bild mit Zweyter Cron verzieret/durch Wahrheit und Verstand, Gottes lieb mit opffer ehret/vertreibt durch Gottes straff, die Missethat der Welt/und Unschuld wider gwalt, in stetem schutzen helt.«
bezeichnet unten rechts: »Joseph Werner, Jun: inven: et Pinxit-«
Heutiger Aufbewahrungsort
Bern, Kunstmuseum, Inv.-Nr. 539
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… ihren N. N. übermahlt/ mit etlicher Stadt-Schultheissen Conterfäten/ vom Barthelme Sarbruck, auch eine grosse Tafel/repraesentirend die Gerechtigkeit und Vorsichtigkeit/ von Joseph Werner.«
TA 1679, II (Skulptur), S. 83
Kommentare
1662 erhielt Joseph Werner vom Rat der Stadt Bern den Auftrag »ein gantz künstliches, die Justitium representierendes Gemähl« zu fertigen. Der Datierung des Auftragsdokumentes zu Folge entstand die Allegorie auf die Gerechtigkeit damit auf der Durchreise von Rom nach Paris während eines Aufenthaltes in Bern. Das Gemälde befand sich bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts an der den Fenstern gegenüberliegenden Wand der Ratsstube. (Vgl. Glaesemer 1974, S. 181)