Thetis auf einer Muschel

Wurde gemalt von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Wurde in Auftrag gegeben von

Orts-Bezüge

Befand sich zu Sandrarts Zeit in

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus

Basis-Daten

Datierung

1672/73

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Heutiger Aufbewahrungsort

München, Schloss Nymphenburg, Nordflügel des Hauptschlosses, Deckengemälde im ehemaligen Schlafzimmer

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»… nach Mönchen/ eine/ durch die Lufte mit vielen Liebs-Göttern umgebene/ und ab ihrem Wagen allerhand rare See-Muscheln herab schüttende Thetis gebildet/ welche zu Ihro Churfl. Durchl. gnädigstem Contento verfärtiget worden/ und die Kunstliebende…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 334

Kommentare

Das Deckengemälde Joseph Werners zeigt die auf einer Muschel thronende Thetis. Sie wird von sechs Putten umgeben, die mit Muscheln, Korallen und fliegenden Fischen spielen. Das Werk wurde zunächst Antonio Domenico Triva (1626–1699) zugeschrieben. Da Sandrarts Beschreibung jedoch so weitgehend mit dem Nymphenburger Deckengemälde übereinstimmt, spricht sich Jürgen Glaesemer dafür aus, es als eine eigenhändige Arbeit Joseph Werners einzuordnen. (Vgl. Glaesemer 1974, S. 186)
Julia Kleinbeck, 26.01.2009