Thetis auf einer Muschel
Personen-Bezüge
Orts-Bezüge
Literatur
- Glaesemer 1974; S. 186, Kat.-Nr. 117
Basis-Daten
Datierung
1672/73
Material/Technik
Öl auf Leinwand
Heutiger Aufbewahrungsort
München, Schloss Nymphenburg, Nordflügel des Hauptschlosses, Deckengemälde im ehemaligen Schlafzimmer
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… nach Mönchen/ eine/ durch die Lufte mit vielen Liebs-Göttern umgebene/ und ab ihrem Wagen allerhand rare See-Muscheln herab schüttende Thetis gebildet/ welche zu Ihro Churfl. Durchl. gnädigstem Contento verfärtiget worden/ und die Kunstliebende…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 334
Kommentare
Das Deckengemälde Joseph Werners zeigt die auf einer Muschel thronende Thetis. Sie wird von sechs Putten umgeben, die mit Muscheln, Korallen und fliegenden Fischen spielen. Das Werk wurde zunächst Antonio Domenico Triva (1626–1699) zugeschrieben. Da Sandrarts Beschreibung jedoch so weitgehend mit dem Nymphenburger Deckengemälde übereinstimmt, spricht sich Jürgen Glaesemer dafür aus, es als eine eigenhändige Arbeit Joseph Werners einzuordnen. (Vgl. Glaesemer 1974, S. 186)