Madonna mit dem Zeisig
Personen-Bezüge
Literatur
- Anzelewsky 1971; S. 199–200, Nr. 94
- Teutsche Academie 1675/ Viten (Ed. Peltzer 1925); S. 387, Anm. 159
Basis-Daten
Datierung
1506
Material/Technik
Öl auf Pappelholz
Format/Maße
91 x 76 cm
Signatur und Bezeichnung
Signiert mit Monogramm und datiert auf dem Zettel im Vordergrund: »Albertus durer germanus faciebat post virginis partum 1506«
Heutiger Aufbewahrungsort
Berlin, Staatliche Museen, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 557 F
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… trüge er die Welt-Kugel/ und den dritten mit einem güldenen Trühlein gemahlt/ wiederum von Anno 1506. ein Marien-Bild/ über dessen Haupt zwey Engel schweben/ so einen Rosen-Kranz halten/ ob wolten sie dasselbe krönen. Anno 1507. hat er in Lebensgrösse einen Adam und Eva gemacht; in dem Jahr 1508. hat er ein Crucifix…«
TA 1675, II, Buch 3 (niederl. u. dt. Künstler), S. 224
Kommentare
Die sogenannte »Madonna mit dem Zeisig« ist während Dürers zweitem Italienaufenthalt entstanden. Er brachte das Bild bei seiner Heimreise mit nach Nürnberg, wo es sich dann möglicherweise im Hause von Hans Imhoff (1461–1522) befand. 1600 ist die Tafel in der Sammlung Rudolfs II. nachzuweisen (vgl. Anzelewsky 1971, S. 199–200, Nr. 94).