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Solidus mit Darstellung der Felicitas Temporum

Wurde geschaffen von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Vorlage von

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
  • Alföldi 1963; S. 49–51; S. 165, Nr. 107 und 108, Abb. 68 und 91
  • LIMC; Bd. V.1, S. 893, Nr. 11–19

Basis-Daten

Datierung

4. Jh. n. Chr.

Material/Technik

Gold

Inschriften

Avers: CONSTANTINVS P F AUG

Revers: FELICIA TEMPORA

Nachgewiesen in

Alföldi 1963, Nr. 107 bzw. Nr. 108

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»Felicia tempora,oder die glückliche Zeiten. Diese Abbildung ist auf solche Weise vorgestellt/ wie sie Keyser Constantinus Magnus auf eine Medaglie/ durch vier Knaben…«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [II]

»… Zeiten. Diese Abbildung ist auf solche Weise vorgestellt/ wie sie Keyser Constantinus Magnus auf eine Medaglie/ durch vier Knaben / mit denen in Handen habenden Kennzeichen der vier Jahr-Theile/ ausbilden/ darneben die Umschrifft/ Felicia tempora;darüber pregen lassen
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [II]

Kommentare

Sandrart zufolge diente das Stück als Vorlage für die Darstellung der Putten auf Tafel C; s. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [II], zu »5. Felicia tempora«. Medaillons, deren Reverse vier männliche tanzende Putten zeigen, die die vier Jahreszeiten vorstellen, sind ab der Regierungszeit Hadrians bekannt; s. LIMC, Bd. V.1, S. 893, Nr. 11–19. Für das von Sandrart beschriebene Stück auf Konstantin den Großen, auf dessen Revers die beliebte Darstellung mit der Legende »FELICIA TEMPORA« kombiniert ist, kommen zwei goldene Solidi in Frage, die unter Konstantin geprägt wurden und auf dem Avers das Porträt des Kaisers zeigen; vgl. LIMC, Bd. V.1, S. 893, Nr. 19 und Alföldi 1963, S. 165, Nr. 107 und 108; für eine Abbildung s. Nr. 68 und 91.
Carolin Ott, 31.01.2012