Brückenfreiheit am Turm der Alten Brücke (Frankfurt)
Kunstwerk-Bezüge
- Uffenbach: Brückenfreiheit am Turm der Alten Brücke (Frankfurt) Malerei
Orts-Bezüge
Literatur
- Meisner, Thesaurus Philopoliticus 1625–1631 (Faksimile 1979); Bd. I, S. 16 f.
Basis-Daten
Datierung
1630
Material/Technik
Kupferstich
Inschriften
»PRAVIS TERRORI: PRÆSIDIOQ BONIS« (Überschrift)
»Jus violare nefus: graviter censura cöercet / Ingestos; ut Pax fit requiesq bonis« (unter der Abbildung), darunter die beiden Distichen: »Dieser Brückenfreiheit vermag, / Daß niemand drauf bey nacht odr tag, // Treib frevel, mutwill und gemalt, / Sonst haut man ihm die Handt ab baldt.«
Nachgewiesen in
Illustrationsstich in Meisner, Thesaurus Philo-Politicus 1623–1632
Kommentare
Die Ausweisung als Ort der Rechtsbarkeit, die in der Inschrift zum Ausdruck kommt und wohl auch die Aufgabe des ursprünglich an der Alten Brücke angebrachten Bildes von Philipp Uffenbach gewesen war, wird in Buch IV des »Politischen Schatzkästlein» durch einen ähnlichen lautenden Text ergänzt: »Sachsenhausen an Franckfurt. / Prauis terrori, Praesidioq; bonis. / Den Bösen zum Schrecken / den Frommen / zum Schutz./ Durch das am Brückenthurn stehende Gemählde wird verbotten / daß niemand an demselben Ort ein Gewalt ube / und begehe: Welches die Freyheit desselben Orts betreffen thut / haben wirs derwegen allhier zum Emblemata brauchen wöllen.« (zit. nach Meisner, Thesaurus Philopoliticus 1625–1631 (Faksimile 1979), Bd. II, Buch IV, Nr. 43, fol. 13).
Erwähnungen in Kommentaren
Ein Kupferstich in Daniel Meissners »Politischen Schatzkästlei…