Grabmal des Marcus Serullius

Wurde gezeichnet von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Steht möglicherweise in Zusammenhang mit

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
Wird behandelt in Literatur

Basis-Daten

Datierung

Nähe zur Publikation der TA 1675 (Mazzetti di Pietralata 2011)

Material/Technik

schwarze Kreide auf rohweißem Bütten

Format/Maße

115 x 153 cm

Inschriften

D.M.Q.EVLVL / PRIMITIVI/ M: SERVLLIVS

Signatur und Bezeichnung

Sandrart

Heutiger Aufbewahrungsort

Stuttgart, Staatsgalerie, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. C 426

Kommentare

Das Blatt wurde in der Miscellantafel F als Teil eines Sockels für die Büste des Scipio verwendet, allerdings mit anderer Inschrift. Die vorliegende Zeichnung ist im Strichbild, in den scharfen Konturen und weichen Modellierungen mit der Vorzeichnung »Schild der Minerva« für die Tafel N der Teutschen Academie vergleichbar; vgl. Kaulbach 2007, S. 248, Kat.-Nr. 489.
Als Vorbild für die Zeichnung ist wahrscheinlich ein antikes Stück zu identifizieren, das heute im Scalone des Palazzo Corsini aufbewahrt wird. Ein weiteres Exemplar, das in Bezug auf die Ornamentik ähnlich ist, jedoch in den vertikalen Proportionen abweicht, befand sich in der Sammlung Giustiniani und wurde in der Galleria Giustiniana 1637 (Bd. 2) Tf. 137 abgebildet; vgl. Mazzetti di Pietralata 2011, S. 164, Kat.-Nr. 155.
Saskia Schäfer-Arnold, 19.07.2011