Pan et Natura / »PAN et NATVRA« (TA 1679, Tafel r)
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Unbekannter antiker Künstler: Pan et Natura Plastik
- Sandrart: Pan et Natura Zeichnung
Literatur
- Sponsel 1896; S. 173, zu Nr. 77
Basis-Daten
Datierung
1677
Material/Technik
Kupferstich
Inschriften
PAN et NATVRA
Signatur und Bezeichnung
I. De Sandrart deli
Richard. Collin sculps. Antv.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1679, II (Skulptur), Tafel r (nach S. 2)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»… Gärtner/ genannt Knäyt/ fördert die Eroberung. 21. Mercurius, Götter-Bot und Kaufleut-Gott. 22. Pan und die Natur. 23. Aurelius und L. Verus. Der Christen Gebet/ erbittet Regen und Donner. 24. Gladiatores, oder die…«
TA 1679, II (Skulptur), S. 4
»… Meleager, Galathea, Belisarius, Sabina, die Poesis, Apollo, der Satyr, Gladiatores, (oder Fechter/) Pan, Natura, der Poenitent, Pastor, Leu / und Pferd/ auch alle folgende Medaglionen und die andere Contrafäiten/…«
TA 1679, III (Malerei), S. 73
Kommentare
Im Kupferstichkabinett in Dresden befindet sich laut Sponsel eine gleich große gegenseitige Rötelzeichnung von Sandrart, die dem Stich als Vorlage gedient haben könnte (Sponsel 1896, S. 173, zu Nr. 77). Die dargestellte Statuette gelangte 1650 in den Besitz der schwedischen Königin, woran Sandrart laut eigener Auskunft insofern beteiligt war, als dass er das Kunstwerk in Nürnberg an den Thronfolger Carl Gustaf übergab (s. TA 1679, II (Skulptur), S. 9). Wahrscheinlich agierte Sandrart dabei im Namen des Augsburger Händlers Hans Steininger, der in einem Dokument als Verkäufer der Skulpturengruppe Erwähnung findet (vgl. Brummer 1967, S. 134).