»Nilus« (TA 1680, Tafel I, 7)
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie« Personengruppe
Personen-Bezüge
Kunstwerk-Bezüge
- Mitarbeiter der »Teutschen Academie«/Sandrart: Tafel mit »Gemälde«, geschnittenen Steinen und Münzen (TA 1680, Tafel I) Graphik
Literatur
- Schreurs 2007(b); S. 494–496
Basis-Daten
Datierung
1680
Material/Technik
Radierung
Signatur und Bezeichnung
Sandr:
Privileg
S. C. M.
Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«
TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel I. (nach S. 90)
Erwähnungen in der Teutschen Academie
»7. Nilus.«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [VII]
»Unter num. 7. dieser Platte sitzet der berühmte Egyptische Strom Nilus/ samt dem Crocodill/ welcher sonst auch durch 16. Kindlein bedeutet/ daß er gemeiniglich 16. Elen oder Cubitos zu steigen und aufzuschwellen pflege.«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [VII]
Kommentare
Vergleichbare Darstellungen, die den Flussgott Nil nach links lagernd, mit einem Füllhorn im rechten Arm und einem nach rechts schauenden Krokodil zeigen, sind auf den Reversen kaiserzeitlicher Münzen überliefert; s. beispielsweise Interaktiver Katalog des Münzkabinetts Berlin, 18204519. Ob Sandrart die Darstellung direkt einer antiken Münze entnommen hat oder der graphischen Reproduktion einer solchen, konnte bislang nicht geklärt werden.