Janus (TA 1680, Tafel C, 4)

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Wurde radiert von

Personen-Bezüge

Zeigt Darstellung von
Symbolansicht

Kunstwerk-Bezüge

Ist Teil von

Literatur

Die Kunstwerk-Daten stammen aus
  • LIMC; Bd. V.1, S. 621

Basis-Daten

Datierung

1680

Material/Technik

Radierung

Inschriften

IANUs

Signatur und Bezeichnung

Sandrart. del:

Jo: Jacob Sandrart scul:

Privileg

cum Priv. S. C. M.

Abbildung(en) in der »Teutschen Academie«

TA 1680, Iconologia Deorum, Tafel C (nach S. 12)

Erwähnungen in der Teutschen Academie

»4. Janus.«
TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [II]

Kommentare

Im Unterschied zu den anderen Einzeldarstellungen auf dieser Tafel, gibt Sandrart hier keinerlei Hinweise zu einer möglichen Vorlage für die Figur; s. TA 1680, Iconologia Deorum, Erklärung der Kupfer [II], zu »4. Janus.«.
Ihre ursprüngliche Entlehnung aus einer Münze ist jedoch wahrscheinlich. Tatsächlich sind ab Kaiser Hadrian Prägungen bekannt, die auf den Reversen den Ianus bifrons in ganzer Gestalt zeigen. Während die Darstellung mit Hüftmantel und langem Zepter in zahlreichen Beispielen wiederzufinden ist, ist für den von Sandrart vorgestellten Typus mit einem Schlüssel in der Hand kein Vorbild bekannt; vgl. s. LIMC, Bd. V.1, S. 621, Abschnitt E und für Vergleichsabbildungen Bd. V.2, S. 422, Abb. 16, 17, 21.
Carolin Ott, 28.02.2012